Zu einem gemütlichen Hoagarten hatten die „Hammerschmiedler“ ins Pfarrheim Edith Stein eingeladen. Seit ein paar Jahren wird diese Form der Zusammenkunft in und mit der Öffentlichkeit gepflegt. Der Trachtenverein Hammerschmiede, Anfang der 50-iger Jahre als Ableger des Oberbayerischen Volkstrachtenvereins Augsburg-Lechhausen als Gebirgstrachten-Erhaltungsverein gegründet, widmet sich unter der Führung von Wolfgang und Ingrid Gruber überwiegend dem Volkstanz. Fürs Schuhplatteln kann in einer Großstadt wie Augsburg kaum noch Nachwuchs gewonnen werden. Die Buben gehen lieber in den Sportverein. So ist es auch nicht verwunderlich, dass sich die Jugend des Vereins aus sage und schreibe 15 Mädchen und 1 Buben zusammensetzt. Dass hier auch in der Jugendarbeit der Volkstanz vorherrscht ist unausbleiblich und auch nicht falsch. Die Kinder begrüßten deshalb auch den Frühling an diesem ausnehmend schönen Sonntag mit einem Reigen. Dazu hatten die Mütter mit den Mädchen auch Kränze aus Gänseblümchen hergestellt, die von den kleinen Mädchen mit Stolz getragen wurden. Kompliment an die Jugendleiterin Carmen Haugg, die dafür sorgte, dass die Dirndl blitzsauber beinand waren.

A kloans Lächeln dat no fehln!

Pfarrgässeler aus Schwabmünchen

Ansonsten lebte dieser Hoagarten von den anwesenden Musikgruppen: Die Rieder Ziachmusik und die Pfarrgässeler aus Schwabmünchen begeisterten mit sauberer boarischer Musi, die Gersthofer Sänger und Stub’nmusik waren beim „Nachbarn“ Hammerschmiede zu Gast.

Christoph Lambertz von der Volksmusikberatungsstelle in Krumbach animierte die Gäste im vollbesetzten Saal zum Mitsingen und auch die schwäbische Mundart wurde gepflegt.

Ingrid Gruber mit ihren Helfern

Ein abwechsungsreiches Kuchensortiment wartete auf Abnehmer – wer noch Nachschlag wünschte, konnte etliche Gebäckstücke mitnehmen.

Es war ein rundum gelungener Sonntagnachmittag. Wiederholung solcher Veranstaltungen wird gewünscht!