Schulungswochenende Bliensbach 2015

 

 

Wie jedes Jahr gehörte im Schullandheim Bliensbach das erste Wochenende nach Heilig-Drei-König den Trachtlern. Die Organisatoren Stefanie Brenner, Sabine Wiedemann und Regina Schäble haben diese Schulung wieder mustergültig vorbereitet und viele Themen reingepackt. Dabei fanden viele Vorschläge und Angebote aus den Schulungen des Bayerischen Trachtenverbandes mit Regina Schäble und Sabine Wiedemann genauso ihren Platz wie die Themen „Umgang mit ADHS-Kindern in der Jugendprobe“ mit Dipl.Psychologen Horst Janson und „was ziagt ma zu welcher Gelegenheit o“ mit Marianne Hinterbrandner.

 

Am ersten Abend teilten sich Buam und Dirndl auf. Während Bertl Müller sich die Burschen zum Platteln holte, gruppierten sich die Dirndl um Elvira Wild, um gemeinsam die richtige Frisur zur Tracht zu finden.

Bertl Müller gab den jungen Plattlern die Devise mit: Es muaß Freude macha, sonst klappts net.

Dass Flechtfrisuren „in“ sind, konnte man bei Elvira Wild sehen, schnell bildeten sich verschiedene „Friseurteams“, um gemeinsam zu kämmen, zu flechten und zu stecken. Und bald konnte man sich ein Bild machen, wie sauber  und kleidsam so  „aufgramte Haar“ sind.

 

Den gemütlichen Teil leitete Christoph Lambertz von der Volksmusikberatungsstelle mit lustigen gemeinsamen Liedern ein, bevor es dann wirklich zum gemütlichen Teil ging.

Seinen theoretischen Ausführungen über das Lesen von Tanzbeschreibungen ließ Horst Müller am nächsten Abend den praktischen Teil mit neuen Tänzen folgen. Dabei heizte er den Tänzern ganz schön ein, denn der Finskdanz und die schnellen Dreher und Schottisch ließen Manchen schnell an die Grenzen seiner Kondition kommen. Sein Rat: „Beim Tanzn net zum denka ofanga, sonst kommt ma draus, auf die Musik hern, dann geht’s“.

Natürlich wurde in der wunderschönen Kapelle wieder ein gemeinsamer, von Pfarrer Hihler sehr einfühlsam gestalteter Gottesdienst gefeiert, musikalisch wieder umrahmt von der Feichtecker Musik aus Königsbrunn.

Viel Gruppenarbeit war bei Sabine Wiedemann und Regina Schäble zu bewältigen, überall im Haus fanden sich die Gruppen zusammen und füllten ihre großen Bögen, um dann im Plenum ihre Überlegungen vorzustellen. Dabei profitierten Neulinge wie die „Kükengruppe aus Königsbrunn“ von den Teilnehmern, welche bereits die Jugendleiterausbildung absolviert haben und die Schulung zur Auffrischung ihrer Kenntnisse nutzten.

Marianne Hinterbrandner spann in ihrem Referat den Faden von der Entstehung der Tracht über die Geschichte der Trachtenbewegung bis hin zur Dokumentation der im Gau getragenen Trachten und gab auch Tipps und Hinweise, welches Gwand z.B. für eine Schulung oder den Arbeitseinsatz im Verein richtig ist.

Anregungen und Verbesserungsvorschläge gaben die Teilnehmer des Schulungswochenendes den Verantwortlichen des Gauverbandes mit.

Nicht zu vergessen ist auch wieder die gute Versorgung durch die Mitarbeiter des Schullandheims Bliensbach, welche sich schon wieder auf die nächste Schulung freuen: 8. – 10. Januar 2016.

 

 

 

Kategorie: Aktuelles aus dem Gau
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