Unser Gau auf der historischen Wiesn in München

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Aber heit ist koid, aber heit is koid, diese Melodie der Münchner Schäffler war wie geschaffen für unseren Besuch auf der Historischen Wiesn in München. Aber entgegen der Wettervorhersagen blieb es bis zum Abend trocken.

Fast 300 Trachtlerinnen und Trachtler waren am frühen Morgen in fünf Bussen losgefahren. Es war ein buntes Bild, als sich um 11.00 Uhr erstmals der kleine Festzug anlässlich der Jubiläumswiesn zum 200. Geburtstag der Münchner Wiesn formierte. Etwas beschwerlich gestaltete sich der Weg in die Arena, in welcher die Pferderennen durchgeführt wurden. Was für Pferde gut ist, muss für Menschen nicht unbedingt taugen, gar mancher schaufelte sich eine Ladung Sand in die Schuhe, aber genauso wie das kalte Wetter ignoriert wurde, wurde auch dies ohne Murren hingenommen. So harrte man aus, bis auch die letzte Gruppe vorgestellt war und die Tänze absolviert waren. Das gleiche wiederholte sich am späten Nachmittag.


Gauvolksmusikantin Angelika Oberdörfer  hat in vieler Kleinarbeit den gesamten Ablauf organisiert, trotzdem war noch viel Improvisation notwendig, um allen teilnehmenden Gruppen gerecht zu werden.

Festzugteilnehmer aus Burgau

Die Gaugruppe bei ihrem Auftritt in der Pferdearena
Es traten an diesem Tag auf: Die Gaugruppe, die Bezirke Burgau, Gundelfingen, Mering und Mindelheim, dazu die Vereine Ettringen und Bad Wörishofen, die Goaßlschnalzer aus Mering sowie die Gruppe Lechrainblech.

Eine gute Wahl zeigte die Verpflichtung der Blechspatzen aus Wörishofen, welche die Plattler und Tänze spielten, denn der Geräuschpegel in einem Bierzelt dieser Art ist dermaßen hoch, dass Ziach und Akkordeon fast nicht durchdrangen.

Es war ein gelungener Tag, an dem auch getanzt werden durfte. Die Zeltkapelle – welche die Auflage hatte, nur zum Anlass passende Musik zu spielen – erfreute mit Traditionsmärschen, Polka, Walzer und Boarischen in einer angenehmen Lautstärke.

Und wo kommt es auf der Wiesn vor, dass für die Trachtler den ganzen Tag Plätze reserviert waren!


Gruß vom Oktoberfest
Man ist auch ohne Riesenrad und Achterbahn ausgekommen, die Fahrgeschäfte auf dem historischen Wiesnteil machten ebenfalls Spaß und  die Preise dafür mit 1,00 € pro Fahrt erschwinglich.

Am Nachmittag waren die prachtvollen Brauereigespanne aus nächster Nähe zu sehen.
Albert Müller aus Merching ließ zum Abschied die lange Goaßl schnallen.

Wir wünschen den Gauen, welche ihren Auftritt noch vor sich haben, ein paar zusätzliche Grade auf dem Thermometer, ansonsten kann man nur das Fazit ziehen: Der Aufwand hat sich für alle Beteiligten gelohnt.

Kategorie: Aktuelles aus dem Gau
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