"D´Unterillertaler" Senden-Ay waren die Gastgeber zur diesjährigen Bezirks-Herbstversammlung im Bezirk.

Die Berichte der Vorstandsmitglieder im Bezirk und der Bezirksvereine gaben sowohl Grund zur Hoffnung, aber auch Anlass zu Diskussionen und Überlegungen wie man seine Vereine nicht nur "am Leben" halten kann, sondern auch "beleben" kann. In den Vereinen ist teilweise eine starke Jugend präsent, teilweise nicht vorhanden. Andere wiederum haben eine aktive Gruppe, die auch wieder andere vermissen. Ein Auf und Ab, noch dazu die Gängelung seitens des Gesetzgebers in Bezug auf die Thematik mit dem erweiterten Führungszeugnis. Die Arbeit für und mit der Trachtensache wird insgesamt nicht einfacher.

Aber nur Jammern - dazu sind wir auch nicht da. Da war Ilonas Bericht mit Schwerpunkt auf die anstehende Bezirksjugendfreizeit wie ein "Jungbrunnen". Sie präsentierte das geplante Programm und zeigte sich zuversichtlich, dass wieder eine stattliche Anzahl von jungen Trachtlern teilnehmen wird! Auch die Bezirkskasse, bis zum Wahltag von Ingrid Wengenmayer kommissarisch verwaltet, ist sauber geführt und bildet eine stabile Rücklage für diverse Aktivitäten und Zuschüsse seitens des Bezirks.

Turnusgemäß standen auch Neuwahlen auf dem Programm, wobei Ilona König als Verantwortliche für die Jugend im Bezirk nicht mehr antrat - dies bedauerte nicht nur sie, auch die Bezirksjugend wird Ilona in ihrem Amte vermissen. Selbstverständlich hat sie aber das Amt der Jugendleitung im Heimatverein nach wie vor inne.

Die Neuwahl - souverän geleitet und durchgeführt vom Duo "Wörtz - Huber" - gab wiederum viel Grund die Zukunft nicht nur mit den "Problemaugen" zu betrachten.  Die Posten des Bezirksleiters (Karl Bader) und Schriftführers (Ernst Dir) blieben unverändert, als Kassiererin stellte sich Ingrid Wengenmayer aus Jettingen zur Wahl. Sie führt das Amt bereits ein Jahr aus, seit Samstag ist sie nun offiziell in Amt und Würden.
Abschließend war noch der Posten der Bezirksjugendleitung vakant - Selbstverständlich gab es im Vorfeld Gespräche, wobei bis zum Wahltag die Situation keineswegs geklärt war. Verschiedene Namen wurden genannt, allerdings konnte - aus nachvollziehbaren Gründen - das Amt nicht angenommen werden. Der "Joker in petto" war dann die Jugend selbst. Natalie Failer, inoffizielle Kronprinzessin von Ilona, sagte "Ja" zur Kandidatur - ohne sich vorher die Unterstützung der "altgedienten" zusagen zu lassen. Selbstverständlich war jeder der Beteiligten bereit Natalie tatkräftig zu unterstützen.

Wir freuen uns wieder eine vollständige Vorstandschaft im Bezirk gewählt zu haben und wünschen auch von dieser Stelle unserer Natalie ein glückliches Händchen und viel Freude in ihrem neuen Amt!

Nach dem Abschluss der Wahl versäumten wir es natürlich nicht angemessen unserer Ilona für ihre geleistete Arbeit mit und für die Jugend im Bezirk zu danken - mit einem Bild "ihrer" Jugend. In den drei Jahren ihrer Amtszeit zeigte sich Ilona für zwei Jugendfreizeiten (Eichstätt und Violau) sowie einen Bezirksjugendtag in Stoffenried/Ichenhausen verantwortlich. Außerdem war ihr die Bezirksjugendgruppe ein großes Anliegen!

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