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140 Jahre
Trachtenbewegung in Bayern

Viele Veranstaltungen im vergangenen Jahr standen unter dem Motto des Jubiläums.

Auch wenn sich vieles ändert, auch bei den Trachtlern -
der Kern unserer Botschaft bleibt gleich:
"Wir beten nicht die Asche an,
sondern bewahren und reichen das Feuer weiter!"
 

Die Tage vor dem Wochenende mögen wohl bei vielen durch die Aufregung und Vorfreude auf das Zelten gefühlt zu langsam vergangen sein. An einem freundlichen Freitag Nachmittag war es dann endlich soweit. Ein Auto nach dem anderen brachte junge TrachtlerInnen, von ganz jungen mit Familienbegleitung bis zu jungen Erwachsenen der Gruppen „Edelweiß“ aus Syrgenstein, "D´Zusamtaler“ aus Wertingen und der Vereinsjugend „D‘Roaner“ aus Rain auf deren Sportplatz zusammen. Insgesamt waren es schließlich um die 50 TeilnehemerInnen die ihre Zelte unter den großen, schattenspendenden Bäumen aufschlugen.


Nach dem Ankommen, Begrüßen und ersten Einrichten begann bald ein buntes Treiben aus der großen Auswahl an Spielen und Beschäftigungsangeboten, die bereit gestellt waren. Manche spielten zum Beispiel Tischtennis oder Basket-, Volley- oder Fußball, andere übten sich in Geschicklichkeitsspielen oder an den Fitnessgeräten. Später konnten auch noch kunterbunte, kreisrunde Scheibenbilder mit Farben in einer Salatschleuder gezaubert werden und vieles mehr.
Für das leibliche Wohl war natürlich auch immer reichhaltig gesorgt. Als Stärkung zwischendurch gab es Kuchenbuffet, zum Abendessen wurden Steaks und Würstchen gegrillt und im Semmel serviert. Das Abendprogramm führte die Gruppe zuerst an die naheliegende Eisstockschießbahn. Puh, das war gar nicht so einfach, so dass man viel Glück brauchen konnte! Als die Nacht dann herein brach war es Zeit für die obligatorische Nachtwanderung, die dieses Jahr durch den benachbarten Wald führte und wegen den vielen sehr jungen TeilnehmerInnen – für manch älteren „leider“ - zivilisiert und ohne gröbere „Scherze“ ablaufen solle. Als „Entschädigung“ wirkte dafür, dass die Wegstrecke wegen den Kleinen erfreulicherweise verkürzt wurde. Ein Lagerfeuer war aufgrund der Trockenheit leider nicht erlaubt, was verständlich, aber trotzdem schade war.
Die Freude darüber, so lang wach bleiben zu dürfen, wurde allmählich von Müdigkeit abgelöst, so dass die Reihen sich langsam lichteten, bis irgendwann Ruhe einkehrte – abgesehen von dem einen oder anderen Schnarcher. Der kühle Morgen begann für den ein oder anderen dann gefühlt zu früh.
Nach einem leckeren Frühstücksbuffet mit belegbaren Semmeln, Müsli, Kuchen, Spiegelei usw. waren aber bald alle Kräfte wieder geweckt.
Bevor sich die angekündigte Hitze ausbreitete, konnten in der Früh gleich bunte Gipslichter gebastelt werden und die Zeit bis zum Mittagessen stand zur freien Verfügung zum Chillen oder mit dem vielfältigen Beschäftigungsangebot, bei dem sich auch die Gruppen bunt mischten.
Gestärkt von Nudeln mit Tomatensoße und Käse, packten alle ihre Badetaschen und ab ging's zur Abkühlung ins Freibad nach Donauwörth. Besonders schön war gleich zu Beginn, dass die Gruppe an der Warteschlange vorbei rein laufen durfte. Und dann ging‘s ab ins Kühle nass mit Rutschen, Planschen, Tauchen, Turmspringen und allem, was sonst noch dazu gehört.
Damit ging der Hitzetag trotz 34 Grad gut über die Bühne. Wieder zurück beim Camp schmeckten die Burger mit Gemüse und Salat zum Abendessen hervorragend und der sommerliche Abend konnte schön ausklingen. Wer mochte, konnte noch aus Perlen ein Armband, eine Kette oder Schlüsselanhänger auffädeln. Manch einer ging noch später ins Bett als am Vorabend, so dass der Schlaf dann so tief war, dass kaum einer etwas von dem dröhnenden Gewitter mitgekriegt hat.
Die eingetretene Abkühlung am nächsten Morgen ließ einige dann bibbern. Aufgewärmt von warmer Milch, Kaba oder Kaffee und frisch gebrachtem Hefezopf ging es in den Abschlussgottesdienst zum Thema „Licht“, wo die gebastelten Gipslampen auch zum Einsatz kamen. Wie im Flug ist die Zeit vergangen und schon war wieder zusammen packen angesagt. Die letzten Programmpunkte waren schließlich das Mittagessen mit leckeren Schnitzel mit Pommes und das obligatorische Abschlussfoto mit Danksagungen und Verabschiedung. Dann traten die (zumeist angemessen geplättet wirkenden) TrachtlerInnen die Heimreise in alle Himmelsrichtungen an.
Allen Helfern und insbesondere dem Vorbereitungsteam sagen wir ganz herzlichen Dank für Ihren Einsatz zu diesem wiedermal rundherum gelungenen gemeinsamen Zeltlager! Wir freuen und schon auf das nächste Mal...

 

 

 

 

Bilder: Petra Forthofer

140 Jahre
Trachtenbewegung in Bayern

Viele Veranstaltungen im vergangenen Jahr standen unter dem Motto des Jubiläums.

Auch wenn sich vieles ändert, auch bei den Trachtlern -
der Kern unserer Botschaft bleibt gleich:
"Wir beten nicht die Asche an,
sondern bewahren und reichen das Feuer weiter!"
 

Altbayrisch-Schwäbischer-Gauverband, Sitz Augsburg web@gauverband.info