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140 Jahre
Trachtenbewegung in Bayern

Viele Veranstaltungen im vergangenen Jahr standen unter dem Motto des Jubiläums.

Auch wenn sich vieles ändert, auch bei den Trachtlern -
der Kern unserer Botschaft bleibt gleich:
"Wir beten nicht die Asche an,
sondern bewahren und reichen das Feuer weiter!"
 

Topporzer Kreuzpolka

Ausgabe Juli 2004, Walter Bucksch, www.volkstanzkreis-freising.de

Topporzer Kreuzpolka

Topporz ist ein Ort in der deutschen Sprachinsel Zips am Fuße der Hohen Tatra in der Slowakai. Hier ist die Topporzer Kreuzpolka beheimatet. Niedergeschrieben wurde sie von Karl Horak in "Volkstänze aus der Slowakei" Bärenreiter, Heft 56/57. In Bayern ist der Tanz weit verbreitet und ist deswegen auch auf vielen Volkstanzfesten zu finden. Im allgemeinen ist kein Wechsel der Tanzpaare üblich, jedoch gibt es Tanzbeschreibungen, die diese Variante ausdruecklich erwähnen.

Musikquelle: CD 33105: Danz mit 5, Zweipaartänze.
Produktion: Walter Kögler Verlag, Stuttgart.
Tanzbeschreibung

Jeweils zwei Paare in Kreuzaufstellung, die Dirndl stehen rechts vom Burschen, Bursch und Dirndl haben die Fronten zueinander und jeweils die rechten Hände gefaßt. Es schauen also alle in den Kreis, der sich durch die zwei Paare bildet. Die Hände der Dirndl sind oberhalb der Burschenhände. Die linken Hände sind gehüftet oder liegen am Rücken. Beliebig viele Zweipaargruppen auf der Kreisbahn. Einleitung ohne Tanzbewegung abwarten.

Takt Schritte und Bewegungen
  1. Figur: Tupftritte mit Beinkreuzen.
1 Alle stehen auf dem linken Bein und tupfen mit dem rechten Fuß im ersten Taktviertel schräg links, im zweiten Taktviertel schräg rechts vor dem rechten Fuß. Dabei wippt man leicht auf dem Ballen des linken Fußes auf und nieder.
2,3 Kreuztupftritte wie im Takt 1 beschrieben.
4 Im ersten Taktviertel noch einmal mit dem rechten Fuß schräg links vor dem linken Fuß tupfen und dann im zweiten Taktviertel mit einem Stampfer neben den linken stellen und belasten.
5-8 Nun stehen alle auf dem rechten Bein und tupfen mit dem linken rechts und links vor dem rechten Fuß. Im zweiten Viertel des achten Taktes wird der linke Fuß mit einem Stampfer neben den rechten gestellt und die Handfassungen werden gelöst. Ansonsten entsprechen alle Bewegungen denen der Takte 1-4.
  2. Figur: Mühle rechts- und linkshändig.
1 Alle klatschen zweimal in die eigenen Hände, wenden sich eine viertel Drehung gegen den Uhrzeigersinn und bilden die rechtshändige Mühle indem jeder mit der rechten Hand das Handgelenk des vorderen Dirndls oder Burschen ergreift.
2-4 In dieser Haltung bewegt sich die Mühle mit sechs Schritten, mit dem linken Fuß beginend, im Uhrzeigersinn.
5 Handfassung lösen, zweimal in die eigenen Hände klatschen, eine halbe Drehung im Uhrzeigersinn ausführen und zur linkshändigen Mühle fassen.
6-8 Die Mühle bewegt sich mit sechs Schritten, mit dem linken Fuß beginnend, gegen den Uhrzeigersinn. Am Ende ist jeder wieder an seinem Ausgangsplatz angekommen. Man löst die Handfassung, macht eine viertel Drehung gegen den Uhrzeigersinn, sodaß man in den den Kreis schaut, der sich durch die zwei Paare bildet.
  3. Figur: Achter gehen.
1 Alle klatschen zweimal in die eigenen Hände und wenden sich dem "fremden" Partner zu.
2-4 Der Bursch hängt sich rechtsarmig mit dem Dirndl ein, das links von ihm im Kreis steht und macht mit ihr eine halbe Drehung im Uhrzeigersinn um die Paarachse.
5 Fassung lösen, zweimal in die eigenen Hände klatschen und sich dem "eigenen" Partner zuwenden.
6-8 Der Bursch hängt sich linksarmig mit dem rechts von ihm stehenden, eigenen Dirndl ein und kreist eine halbe Drehung gegen den Uhrzeigersinn um die Paarachse. Am Ende des achten Taktes nehmen alle schnell die Ausgangshaltung ein.

Damit ist ein Durchgang beendet. Der Tanz setzt sich fort mit Tupftritten wie in der ersten Figur beschrieben.

140 Jahre
Trachtenbewegung in Bayern

Viele Veranstaltungen im vergangenen Jahr standen unter dem Motto des Jubiläums.

Auch wenn sich vieles ändert, auch bei den Trachtlern -
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Altbayrisch-Schwäbischer-Gauverband, Sitz Augsburg web@gauverband.info