Mit einem Ausrufezeichen präsentierten die "Mindeltaler" Jettingen sich in ihrer Heimatgemeinde zu ihrem 70jährigen Gründungsjubiläum.
Nach gutem Brauch wurde der Festabend mit einem Festgottesdienst - zu einem großen Teil von den Aktiven des Vereins gestaltet - begonnen. Der Zelebrant Pfarrer Wespel machte sich eingängige Gedanken über Heimat, Brauchtum, Tradition und "Sitt der Alten". Es war schön sich von der Jugend des Vereins bei der Gestaltung der Liturgie tragen zu lassen. Großen Respekt gilt auch den anwesenden Fahnenabordnungen der Bezirksvereine aus Burgau, Günzburg, Senden und Vöhringen.
Im Anschluss begann das zügig gestaltete und abwechslungsreiche Programm des Heimatabends unter Beteiligung der Bezirksvereine mit dem Auftanz des gastgebenden Vereins. Neben den Grußworten und Ehrungen - hier seien vor allem die anwesenden Gründungsmitglieder in aller Dankbarkeit erwähnt - waren vor allem die Auftritte der Vereins- und der Bezirksjugend die Publikumsmagneten schlechthin. Das abwechslungsreiche Programm reichte von Musikstücken (Stubenmusik Vöhringen, Petra und Horst), über zünftige Plattler (Günzburg und Vöhringen) zu gemeinsam präsentierten Tänzen wie zum Beispiel den Gautanz oder den Gauplattler, den Vertreter der anwesenden Bezirksvereine auf die Bühne brachten.
Nicht fehlen durfte selbstverständlich der traditionelle und für Jettingen stehende "Schnittertanz" der vor dem abschließenden "Fröhlichen Kreis" der Vereinsjugend den Abschluss bildete.
Gänsehaut verursachte dann der Abschluss des Abends:
Während des in perfekter Harmonie instrumental vorgetragenen Andachtsjodlers der Stubenmusik Vöhringen wurden im Hintergrund Bilder aus vergangenen Zeiten präsentiert auf denen nicht zuletzt viele Trachtler, die schon von uns gegangen sind, noch einmal den Weg auf die Bühne fanden.
Der Vorständin Edeltraud Hartmann des Jubiläumsvereins war die Freude über einen äußerst gelungenen Abend anzusehen.
Zu Recht.
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